An
diesem sonnigen Mittwochabend stand eine lange Reise vor den rund
200 Zürchern, denn einmal mehr fand ein Cupspiel
auswärts statt. Da viele der Mitreisenden noch arbeiten mussten,
traffen einige erst im Verlaufe der ersten Halbzeit im Stadion ein.
Zu diesem Zeitpunkt hatte Baturina die Hoppers bereits in Führung
geschossen. Die Stimmung im Auswärtsblock war nicht schlecht
und GC powerte weiter. Das zweite Tor erzielte dann auch Petric gegen
Ende der ersten Spielhälfte und viele Zürcher dachten bereits
daran, sich das Cupfinal-Ticket zu besorgen. Zu Beginn der zweiten
Halbzeit wurde die Mannschaft mit Rauch und zahlreichen Fackeln begrüsst.
Nun konnte also auch bei den Hoppers wieder mal etwas Pyromania bestaunt
werden. Die Neuenburger waren nach dem Seitenwechsel jedoch nicht
wiederzuerkennen. GC zog sich immer weiter zurück und so konnte
die Heimmannschaft per Doppelschlag ausgleichen. Es ging in die Verlängerung.
Viele Supporter aus der Deutschschweiz verpassten dadurch ihren Zug
nach Hause. Aber auch diese Fans blieben und unterstützen ihre
Mannschaft weiter. Die Hoppers konnten sich jedoch auch in der Verlängerung
nicht steigern und so musste das Elfmeterschiessen entscheiden. Die
Nerven lagen blank und das Spiel endete, wie es ja enden musste.
Die Enttäuschung war riesig und so kam es noch zu einigen Scharmüzeln
in und um die Maladière bevor man traurig die Heimreise antratt.
Zu hoffen bleibt, dass man aus Zürcher Sicht am 31. Mai sagen
kann: "Etwas musste man den Baslern ja auch lassen...",
aber dazu bracht es am kommenden Montag drei Punkte an selber Stätte.